Am 17. Oktober 2024 lud die Gemeinde St. Ulrich ihre Bürgerinnen und Bürger zu einem Bürgerabend ins Kulturhaus ein.
Zahlreiche Interessierte folgten der Einladung und erhielten die Möglichkeit, sich über abgeschlossene und künftige Projekte der Gemeinde zu informieren sowie ihre Anregungen und Fragen einzubringen.
Bürgermeister Tobia Moroder eröffnete die Veranstaltung und hob die Bedeutung dieses Abends als Plattform für Austausch und gemeinsames Gestalten hervor.
Digitale Karte als innovatives Präsentationstool
Eine Besonderheit des Abends war die Präsentation der vielfältigen Projekte durch den Gemeindeausschuss mithilfe einer Internetseite (https://urtijei.eu/), durch die auf eine digitale Karte zugegriffen werden kann, auf der die einzelnen Projekte mit der richtigen Position auf dem Gemeindegebiet und mit entsprechendem Bildmaterial vorgestellt werden konnten. Diese Visualisierung ermöglichte es den Anwesenden, einen strukturierten Über blick über die realisierten und geplanten Vorhaben in St. Ulrich zu gewinnen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Karte weiterhin online ist und über die Internetseite der Gemeinde für alle Interessierten abrufbar bleibt.
Auf diese Art und Weise wurden zahlreiche Bauprojekte, Umweltinitiativen, Projekte im sozialen Bereich und Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur, die gezielt zur nachhaltigen Lebensqua lität in der Gemeinde beitragen, vorgestellt. „Wir haben in den letzten Jahren viel erreicht und viele Projekte stehen kurz vor ihrer Umsetzung“, betonte Bürgermeister Moroder. Besonders hervorge hoben wurden die so gut wie abgeschlossene energetische Sanierung des Gesundheitssprengels und die bevorstehende Digitalisierung der Gemeindeinfrastrukturen und des Archivs des Bauamtes. Beide Projekte wurden mit einem Beitrag von jeweils über 500.000 Euro aus dem
„Europäischen Fond für regionale Entwicklung – EFRE“ bezuschusst, was letztlich allen Bürger*innen der Gemeinde zugutekommt. Besonders gelungen sind auch die Sanierung des Rathauses und der Bau einer Tiefgarage mit der einhergehenden Neugestaltung des Pausenhofs bei der Mittelschule. Ein wichtiges Anliegen in den letzten Jahren war auch die ständige ordentliche und außerordentliche Instandhaltung der Infrastrukturen, so z.B. die komplette Erneuerung der Trinkwasserleitung auf St. Jakob.
Bürgerbeteiligung als zentrales Anliegen
Die Veranstaltung bot den Bürgerinnen und Bürgern auch eine aktive Rolle: Über ein digitales Abstimmungstool konnten die Anwesenden ihre Meinungen direkt abgeben, Fragen stellen und Themen vorschlagen, die ihnen besonders wichtig sind. Diese Form der interaktiven Beteiligung wurde sehr positiv aufgenommen:
„Die direkte Beteiligung unserer Bürgerinnen und Bürger ist nicht immer leicht zu erreichen, aber sie ist uns auf alle Fälle ein großes Anliegen, denn so können wir die Bedürfnisse unserer Gemeinde bestmöglich erfüllen“, unterstrich Bürgermeister Moroder.
Ein besonderer Dank an die Bediensteten der Gemeinde
In ihren Abschlussstatements würdigten der Bürgermeister und auch die VizeBürgermeisterin Martina Comploi die engagierte Arbeit der Gemeindebediensteten.
„Ohne das tatkräftige Engagement unserer über 40 Bediensteten wären all diese Projekte nicht umsetzbar. Sie tragen täglich dazu bei, dass St. Ulrich eine lebenswerte Gemeinde bleibt und sich positiv weiterentwickelt.“ Diese Anerkennung wurde von den Anwesenden mit Applaus bedacht.
Appell zur Kandidatur bei den Gemein- deratswahlen
Zum Abschluss richtete Bürgermeister Moroder noch einen besonderen Appell an die Anwesenden: Er ermutigte interessierte Bürgerinnen und Bürger, für die kommenden Gemeinderatswahlen im Mai zu kandidieren. „Die Gemeinde gehört uns allen, und die Arbeit im Gemeinderat ist nicht nur spannend, sondern auch eine echte Bereicherung,“ so Moroder. „Engagierte Menschen sind gefragt, die mit ihren Ideen und ihrem Einsatz St. Ulrich voranbringen möchten.“
Der Bürgerabend in St. Ulrich war ein voller Erfolg und verdeutlichte, wie wichtig der regelmäßige Dialog zwischen Gemeindeverwaltung und Bürgern für eine positive Entwicklung der Gemeinde ist. Die Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Anschluss an den Abend im Rahmen eines gemütlichen Umtrunks bestätigten die transparente und innovative Gestaltung des Abends und die Möglichkeit zur Mitgestaltung als wertvolle Elemente.